Vom Dorf für's Dorf, auch in Zeiten von "Corona"
Krankenpflegeverein, Ortsgemeinde und Kirchengemeinde kooperieren - wir sind für euch da!
Liebe Mitmenschen im Dorf,
Ab heute Mittwoch, 18. März 2020, wurden die Maßnahmen zur Verlangsamung der Verbreitung des Corona-Virus weiter verschärft:
Zwar bleiben die Geschäfte für den täglichen Bedarf und die Einrichtungen des Gesundheitswesens weiterhin geöffnet, aber alle anderen Läden und Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen sind geschlossen, Veranstaltungen jeglicher Art dürfen nicht stattfinden.
Das gilt bis auf weiteres auch für unsere Gemeinde:
Keine Vereinstreffen, alle Gruppen und kirchliche Veranstaltungen fallen aus, der Spielplatz ist geschlossen.
Bitte NEHMT DIE SACHE ERNST, informiert euch und helft einander, aber wahrt körperliche Distanz, achtet auf Hygiene, gebt dem Virus keine Chance!
Brauchen Sie Hilfe, brauchen Sie jemanden der Ihnen zuhört, kommen Sie nicht aus dem Haus aber benötigen Dinge des täglichen Bedarfs oder suchen Sie jemanden für einen Botengang?
Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an den Krankenpflegeverein, das prot. Pfarramt oder die Ortsbürgermeisterin:
Martin Bertges Tel. 06385-925892
Janina Kuhn Tel. 06385-349 konfessionsunabhängig!
Lilli Niebergall Tel. 06385-5307
Weitere Informationen unter https://neikeije.potzberg.net/corona/
Ein NETZWERK funktioniert nicht ohne Helfer...
Wer zur WhatsApp-Gruppe der Helfer „NeunkirchenHilfe“ zugefügt werden möchte, bitte mit Namen und Mobilnummer melden bei:
Doris Bertges Telefon 06385-925892 oder WhatsApp 0176-85029407
Wie es funktioniert lest Ihr unter https://neikeije.potzberg.net/whatsapp/
Inhalte werden täglich aktualisiert. Wer Fragen hat bitte einfach anrufen!
Und warum der ganze Aufwand?
All die Maßnahmen, die derzeit das Leben erheblich einschränken, dienen dazu, die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus (SARS-CoV-2) zu verlangsamen. Dadurch soll die durchschnittliche Anzahl von erkrankten Personen möglichst niedrig gehalten werden. Der Epidemie-"Welle" wird also die Spitze genommen. Nur so werden die knappen medizinischen Spezialressourcen (Intensivbetten, Beatmungsgeräte, Personal) ausreichen, um schwer erkrankte Patienten versorgen zu können, denn der Virus kann die Lungenerkrankung COVID-19 auslösen. Auch wird so Zeit gewonnen für Erforschung und Produktion von Impfstoffen und Heilmitteln. Menschen, die zu einer Risikogruppe gehören (ältere Menschen, Raucher/innen, Vorerkrankungen) sind besonders gefährdet und sollten in besonderer Weise die Hinweise zum Schutz vor dem Corona-Virus ernst nehmen.
Es gibt keinen Grund zur Panik, aber bitte informiert euch per Tageszeitung, Radio, Fernsehen (ARD, ZDF).
Niemand weiß derzeit genau, wie lange die ungewohnte und beunruhigende Situation andauern soll, was sie uns abverlangen wird und ob und wo Probleme entstehen werden.
Daher gut zu wissen:
Wir sind nicht alleine, auch und gerade nicht hier im Dorf.
"Soziale Distanz muss nicht soziale Kälte bedeuten"
(nach Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von RLP)