Bedesbach
Im Erholungsort Bedesbach hat man schon lange auf den Tourismus gesetzt. Einrichtungen für Einheimische und Gäste und ansprechende Gastronomiebetriebe sorgen für die touristische Attraktivität.
Durch den Erwerb der ehemaligen Dorfschmiede hat die Ortsgemeinde Bedesbach ein altes Stück Geschichte wieder lebendig werden lassen.
Das kleine unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde wahrscheinlich Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Drei Schmiedegenerationen sind in diesem Gebäude Ihrer Arbeit nachgegangen. Die große Esse mit dem riesigen Blasebalg der über Ihr hängt bildet das Herzstück der Schmiede und ist Raumbestimmend.
Das noch vollständige Schmiedeinventar erzählt auch heute noch von der harten Arbeit der Schmiede. Erwähnenswert ist ein über 1000 Jahre altes Hufeisen und das alte Schmiedebuch, in dem Aufträge bis zum Jahre 1886 zu finden sind.
Auch heute noch lockt die alte Schmiede jeden letzten Sonntag im August Besucher aus Nah und Fern. Kunstschmiede und Nagelschmiede sowie andere Handwerker sind an diesem Wochenende vertreten. Auch Hufschmiede aus Frankreich zeigen die Kunst ihres Handwerkes während des Schmiedefestes. Der Rosengarten in der Nähe des Kindergartens wurde neu gestaltet.
Wappen von Bedesbach
Die Gemeinde Bedesbach gehörte im Mittelalter zur Grafschaft Veldenz und kam später zum Herzogtum Zweibrücken, wo sie bis zur Französischen Revolution verblieb. Der Wellenbalken (Bach) soll einen Bestandteil des Ortsnamens symbolisieren. Der blaue Veldenzer Löwe in Silber erinnert an die veldenzisch-zweibrückische Vergangenheit des Ortes. Da Bedesbach gleichzeitig im alten Remigiusland lag, wurde die Taube mit Ölzweig als Attribut des heiligen Remigius in das Wappen übernommen. Die Farbe der Taube ist heraldisch nicht ungebräuchlich und nicht zu umgehen.